Stressfrakturen und Ermüdungsumbrüche

Knochenbruch - Fraktur durch Überlastung

Schneller – Weiter – Besser!Wer zu viel will schwächt seine Knochen!Wie der Leistungswahn unser Skelett auslaugt.

Ursachen für Stressfrakturen und Ermüdungsumbrüche?

Stressfrakturen und Ermüdungsumbrüche sind Störungen nicht etwa durch Traumata, sondern entstehen durch starke Belastung, häufig verbunden mit länger anhaltendem Druck auf die gleichen Stellen. Durch diese Art der Überbelastung entsteht eine Störung des Knochenaufbaus, was zu Brüchen führt. Schuld ist ein Ungleichgewicht zwischen Auf- und Abbau der Knochenzellen. Diese Disharmonie wird zusätzlich durch Mangel an Mineralstoffen begünstigt. Der Knochen wird schwächer und es entstehen schneller Risse, Knochenbrüche. Anders als bei Brüchen durch Traumata kommen die Schmerzen erst nach und nach. Stressfrakturen werden deshalb häufig zunächst gar nicht wahrgenommen.Calcium ist ein Mineralstoff der zur Vermeidung von Brüchen durch Überlastung besonders wichtig ist. Aber auch andere Mineralien werden benötigt. Wie können solche Ermüdungsbrüche vermieden werden und wie lässt sich der Gesundheitszustand der Knochen dauerhaft erhalten, auch bei starker Belastung?


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Ursachen für Disharmonie bzw. Störung des Knochenaufbaus können folgende sein:

  • Langanhaltende und starke Belastung durch sportliche Aktivitäten, wie z.B. Laufen
  • Häufiger Wechsel der Härte des Bodens auf dem gelaufen wird
  • Falsches Schuhwerk
  • Schlechtes Verhältnis zwischen stark belastender Tätigkeit und Entspannung
  • Unterversorgung von Mineralien und Vitaminen, hervorgerufen durch falsche Ernährung, Stoffwechselstörungen, Störungen des Darmmilieus (z.B. Leaky-Gut-Syndrom)
  • Übersäuerung

Hauptursache ist ein falsches Sportprogramm, ohne gesunden Ausgleich durch Ruhephasen. Wer zu schnell zu stark belastet, ohne eine Phase der Eingewöhnung, ist ebenfalls besonders gefährdet.

Wer ist betroffen?

Am häufigsten treten diese Brüche an Unterschenkel- und Fußknochen auf. Besonders betroffen sind Menschen, die oft lange Strecken laufen, Tänzerinnen und Tänzer und Sportlerinnen und Sportler, die mit einer neuen Sportart beginnen. In der Anfangsphase neigen viele Menschen dazu, sofort Spitzenleistungen von ihrem Körper zu fordern, ohne diesen durch aufbauendes Training an die neue Belastung zu gewöhnen.Meist haben die Betroffen auch Plattfüße oder Hohlfüße. Schlafmangel und ein unregelmäßiger Zyklus bei Frauen erhöhen das Risiko ebenfalls.Was kann ich tun?Die Natur kann Dir helfen, das natürliche körperliche Gleichgewicht wieder herzustellen.

  • Ausgleich durch Ruhephasen ist besonders wichtig und sollte in ein belastendes Sportprogramm auf jeden Fall mit eingeplant werden. Daher ist es zu empfehlen ein ausgeglichenes persönliches Training mit Aufbauphasen und genügend Entspannung zu entwerfen.
  • Genügend Schlaf.
  • Ergänzende Bewegungen wie zum Beispiel Dehnen, Yoga und Physiotherapie, um den gesamten Organismus gesund zu erhalten.
  • Gutes Schuhwerk, am besten persönlich angepasst.
  • Ergänzende Therapien, um die Konstitution zu stärken, wie zum Beispiel antientzündliche Maßnahmen mit Nahrungsergänzungsmitteln (wildmacher.com).
  • Individueller Gesundheitscheck mit Blutuntersuchungen.
  • Persönlicher Ernährungsplan, um Mangelerscheinungen auszugleichen und Entzündungen entgegenzuwirken. Vitamin D3 und CalciumIn den letzten Jahren wurde die Bedeutung von Vitamin D3 immer mehr erkannt. Viele Patienten in meiner Praxis leiden an einem Mangel an Vitamin D3. Vitamin D3 ist nicht nur für die Aufnahme von Calcium besonders wichtig, sondern steht auch im Zusammenhang mit anderen physischen und seelischen Prozessen, wie z.B. Herzfunktion und Immunsystem, Energieproduktion (ATP) und Depressionen. Das bedeutet, dass Calciumunterversorgung stets auch mit anderen Mangelerscheinungen einhergeht (auch bei Osteoporose ist eine umfassende individuelle Versorgung besonders wichtig). Calciumversorgung Das Calciumgleichgewicht des Körpers ist ein dynamischer Prozess, der von vielen verschiedenen Faktoren beeinflusst wird, wie z.B. die Ernährungsgewohnheiten, die Aufnahmefähigkeit des Darms und die Ausscheidung von Calcium im Urin.Einige Substanzen beeinflussen die Calciumaufnahme sogar negativ, wie z.B. Oxalat. Oxalat ist in Nahrungsmitteln wie Spinat, Mangold, Lauch, Petersilie, Mandeln, Erdbeeren und Schokolade und Tee enthalten.Bei einem erhöhten Koffeinkonsum (über 2 Espresso am Tag) kann es außerdem zu einer vermehrten Ausscheidung von Calcium kommen. Auch zu viel Alkohol kann den Knochenaufbau negativ beeinflussen. Softdrinks wie Cola und Sprite, etc. haben einen hohen Anteil an Phosphat, welches bei erhöhter Aufnahme negativen Einfluss auf den Calciumhaushalt hat.
  • Industriell verarbeitetes Salz hat ebenfalls Folgen für den Knochenaufbau. Raffiniertes Salz klaut unserem Körper Mineralien Weitere Bestandteile des Knochens sind Magnesium und Flour. Diese Mineralien sind ebenfalls wichtig für den Knochenaufbau.Um Stressfrakturen zu behandeln, oder das Risiko schon prophylaktisch zu verringern, reicht eine einseitige Behandlung nicht aus. Ich empfehle daher eine allgemeine und individuelle Therapie, die auf die eigenen Bedürfnisse zugeschnitten ist. Das beinhaltet ein persönliches Trainingsprogramm und den richtigen Ernährungsplan, Stärkung der inneren Organe (z.B. durch Darmsanierung, Leber-Galle-Reinigung) und Ausgleich von Mangelerscheinungen. Um erfolgreich Sport zu treiben und stabil im Leben zu stehen, brauchen wir starke Knochen!

 

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